CDU-Abgeordnete Carstensen will Rentenpaket trotz Bedenken zustimmen
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Sandra Carstensen will dem Rentenpaket am Freitag im Bundestag zustimmen, obwohl sie in der Probeabstimmung der Unionsfraktion am Donnerstag noch dagegen gestimmt hatte. Sie begründete ihre Entscheidung mit der Verantwortung für den Bestand der Regierungskoalition, wie sie dem portal Politico mitteilte.
Begründung für Kurswechsel
Carstensen erklärte, es sei in der Verantwortung für eine stabile Regierung manchmal nötig, Kompromisse mitzutragen, die man nicht vollständig unterstütze. Dieser verantwortung werde sie nachkommen.Damit stellt sie sich bei der abschließenden abstimmung im Bundestag hinter das rentenpaket, obwohl sie in der internen vorabstimmung der unionsfraktion noch ablehnend votiert hatte.
Bewertung des Rentenpakets und Blick auf die Rentenkommission
Rentenpaket keine abschließende Lösung
Carstensen machte deutlich,dass sie das vorliegende Rentenpaket nicht als endgültige Antwort auf die bestehenden probleme in der gesetzlichen Rentenversicherung ansieht. Das aktuelle Rentenpaket sei keine abschließende Lösung für die Rentenprobleme, sagte sie.
Erwartungen an die Rentenkommission
Positiv bewertete Carstensen den weiteren prozess. Sie begrüße, dass die Rentenkommission ergebnisoffen arbeiten solle, damit eine echte Lösung für alle gefunden werden könne. aus ihrer Sicht sollen die anstehenden Beratungen in der Kommission zu weitergehenden Reformvorschlägen führen.
Hinweis auf Belange der jungen Generation
Carstensen betonte,alle Abgeordneten müssten die Belange der jungen Generation in den Blick nehmen. Gute Entscheidungen für junge Menschen zu treffen, könne nicht allein Aufgabe der sogenannten jungen Gruppe im Bundestag sein, erklärte sie.
Einordnung der Gespräche mit Jens Spahn
Zu ihren Gesprächen mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der Unionsfraktion, Jens Spahn, äußerte sich Carstensen ebenfalls. Sie stellte klar,ihre Aussage in der Fraktionssitzung sei gewesen: „Wenn ich dieser ganzen Geschichte etwas Gutes abgewinnen kann,dann,dass ich Jens Spahn besser kennengelernt habe.“ Dies sei genauso gemeint gewesen. Die Gespräche mit Jens Spahn seien immer respektvoll und auf Augenhöhe verlaufen.











