BSW schließt Koalition mit AfD in Sachsen-Anhalt aus
BSW-Co-Chefin Amira Mohamed Ali hat eine Koalition mit der AfD in Sachsen-Anhalt nach der Landtagswahl 2026 ausgeschlossen. „eine Koalition mit der AfD, die für Aufrüstung und Sozialabbau eintritt und damit den etablierten Parteien viel nähersteht als uns, kommt für das BSW in Sachsen-Anhalt nicht infrage“, erklärte Mohamed Ali gegenüber der „Rheinischen Post“. Sie betonte zudem: „entsprechend gibt es auch keine Annäherung des BSW an die AfD, auch nicht von Anastasia Wirsing, der Vorsitzenden des BSW Jugendverbands.“
Interview der BSW-Nachwuchsorganisation sorgt für Diskussionen
die Vorsitzende der BSW-Nachwuchsorganisation, Anastasia Wirsing, hatte kürzlich dem Magazin „Compact“ ein Interview gegeben. Dies hatte Spekulationen über eine mögliche Annäherung an den rechten Rand ausgelöst. Mohamed ali stellte dazu klar: „Sie wurde von einem ‚compact‘-Redakteur im Rahmen unserer Friedenskundgebung spontan angesprochen und hat ein Interview gegeben, dessen Inhalte meiner Ansicht nach vollkommen in Ordnung sind.“
BSW will klare Position für Wähler im Osten
Mit Blick auf die Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt betonte Mohamed Ali: „Unser Ziel ist es, durch ein klares Profil den Menschen im Osten wieder eine Stimme zu geben, parlamentarische Vertretung für all diejenigen zu sein, die sich nicht mehr oder nicht richtig vertreten fühlen – aber nicht, um ein Jahr vor der Landtagswahl irgendwelche Regierungskoalitionen zu planen.“