Harmonisches Treffen im Weißen Haus
US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj haben sich am Montag bei ihrem Treffen im Weißen Haus betont harmonisch präsentiert. Im Gegensatz zum Eklat während Selenskyjs letztem Besuch Ende Februar verzichtete Trump dieses Mal auf verbale attacken, auch nach entsprechenden Fragen der anwesenden Journalisten.
Selenskyj betont Dankbarkeit
Selenskyj nutzte das Treffen mehrfach, um seine Dankbarkeit gegenüber den USA zu betonen. Im Frühjahr hatte US-Vizepräsident JD Vance ihm vorgeworfen, sich nicht ausreichend zu bedanken. Vance hielt sich bei diesem Treffen jedoch aus dem Gespräch heraus.
Äußeres Auftreten und Reaktionen
Beim vorherigen Besuch war selenskyj für seine Kleidung kritisiert worden, da er seit Kriegsbeginn üblicherweise in einem militärischen Outfit auftritt.Dieses Mal erschien er in einem schwarzen Anzug, für den er ein ausdrückliches Lob von Trump erhielt.
Inhaltliche Positionen und Ausblick
trump wiederholte im Wesentlichen seine bisherigen Positionen.Er kündigte an, dass es ein trilaterales Treffen geben werde, sofern die Gespräche mit den europäischen Partnern erfolgreich verliefen. Nach diesen Gesprächen wolle er Kreml-Chef Wladimir Putin anrufen. Trump betonte, er strebe einen langfristigen Frieden an, nicht einen, der nach zwei Jahren wieder brüchig werde.
Sicherheitsgarantien und Rolle europas
Zu konkreten Sicherheitsgarantien für die Ukraine, einschließlich einer möglichen Entsendung eigener Truppen, äußerte sich Trump zurückhaltend. er kündigte an, die Öffentlichkeit nach dem Treffen mit den europäischen Staats- und Regierungschefs zu informieren. Trump verwies tendenziell auf Europa, betonte jedoch, dass die USA beteiligt sein würden, ohne Details zu nennen. Zudem sieht Trump sowohl bei Putin als auch bei Selenskyj den Willen, den Krieg zu beenden. Vor einem halben Jahr hatte er Selenskyj noch vorgeworfen, mit einem dritten Weltkrieg zu spielen.