Repräsentantenhaus stimmt für Veröffentlichung von Epstein-Akten
Das US-Repräsentantenhaus hat am Dienstagabend für die Veröffentlichung der Epstein-Akten gestimmtRepräsentantenhaus stimmt für Veröffentlichung von Epstein-Akten
Abstimmung im US-Repräsentantenhaus
Das US-Repräsentantenhaus hat am Dienstagabend für die Freigabe der Epstein-Akten gestimmt. Damit das Justizministerium zur Veröffentlichung der ermittlungsakten verpflichtet wird, muss noch der Senat dem Gesetz zustimmen.
Abstimmungsergebnis und politische Reaktionen
Das Repräsentantenhaus verabschiedete das gesetz mit 427 Ja-Stimmen. Der republikanische Abgeordnete Clay Higgins aus Louisiana stimmte als einziges Mitglied dagegen.
Position von US-Präsident Donald Trump
US-Präsident Donald Trump hatte am Montag in der Debatte über die Veröffentlichung der Epstein-Akten seine Position geändert. Er forderte die Republikaner im Repräsentantenhaus über seinen Kurznachrichtendienst dazu auf, für die Freigabe der Akten zu stimmen. Zuvor hatte er versucht, die Veröffentlichung zu verhindern. Trump erklärte, die Republikaner hätten nichts zu verbergen und es sei an der Zeit, sich von dem „demokraten-Schwindel“ abzuwenden.
Stellungnahmen von Betroffenen
vor der Abstimmung wandten sich Betroffene in einem Statement direkt an den US-Präsidenten. Haley Robson erklärte: „Ich verstehe, dass sich Ihre Haltung zu den Epstein-Akten geändert hat, und ich bin dankbar, dass Sie sich bereit erklärt haben, diesen Gesetzentwurf zu unterzeichnen.“ Sie äußerte jedoch Skepsis hinsichtlich der zugrunde liegenden Agenda.
Hintergrund zu Jeffrey Epstein
jeffrey Epstein war 2019 angeklagt worden, einen Ring zur sexuellen Ausbeutung Minderjähriger betrieben zu haben. Er war gut vernetzt und pflegte Kontakte zu Prominenten und hochrangigen Politikern. Im selben Jahr starb Epstein in Untersuchungshaft. Nach offiziellen Angaben handelte es sich um Suizid.



