Internationale Cybercrime-Razzia gegen Underground Economy
Haftbefehle gegen 20 mutmaßliche Hintermänner
Deutsche Behörden haben in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern erneut einen bedeutenden Schlag gegen Cyberkriminelle durchgeführt. Wie die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt und das Bundeskriminalamt am Freitag mitteilten, wurden Haftbefehle gegen 20 mutmaßliche Hintermänner der sogenannten Underground Economy erlassen. Bei den meisten Beschuldigten handelt es sich um russische Staatsangehörige.
Beschlagnahmung von servern und Domains
Im Zuge der Operation „Endgame 2.0″ beschlagnahmten Ermittler weltweit rund 300 Server, davon etwa 50 in Deutschland. Zusätzlich wurden 650 Domains gesperrt und Kryptowährungen im Wert von 3,5 Millionen Euro sichergestellt. Die Maßnahmen richteten sich gezielt gegen mehrere Schadsoftware-Varianten, die als Türöffner für weitere Cyberangriffe dienen.
Internationale Kooperation seit 2022
Die aktuelle Aktion ist Bestandteil einer seit 2022 laufenden internationalen Zusammenarbeit zur Bekämpfung der Cyberkriminalität. Weitere Details zum jüngsten Vorgehen sollen folgen. Gegen 18 der mutmaßlichen Täter wird zudem öffentlich gefahndet.