DRK-Präsident Gröhe fordert bessere Vorbereitung von Krankenhäusern auf Verteidigungsfall
Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Hermann Gröhe, hat eine bessere Ausrüstung von Krankenhäusern für einen möglichen Verteidigungsfall gefordert. Er verwies dabei auf Erfahrungen aus Israel.
Vergleich mit Krankenhaus in Israel
Gröhe berichtete der „Rheinischen post“ von einem Besuch im Krankenhaus der Ben-Gurion-universität in Israel. Dort gebe es in geschützten Kellerräumen Notoperationssäle. „es hält in geschützten Kellerräumen Notoperationssäle vor. So sollte es auch bei uns in bestimmten Krankenhäusern sein“, sagte Gröhe.
Handlungsfähigkeit im bewaffneten Konflikt
Gröhe betonte, die Gesundheitsversorgung müsse auch in Krisenlagen gesichert sein. „Wir müssen in einem bewaffneten Konflikt vor allem auch handlungsfähig bleiben“,sagte er.Krankenhäuser müssten seiner Ansicht nach so eingerichtet werden,dass sie im Ernstfall weiterhin die Gesundheitsversorgung sicherstellen können.
Angriffe auf helfer in Krisengebieten
Zugleich kritisierte Gröhe eine zunehmende zahl von Angriffen auf Helfer in Krisengebieten. „Es gibt eine unglaubliche Verrohung. Humanitäre Einsatzkräfte sind immer häufiger Opfer gezielter angriffe“, sagte er. Viele Organisationen berichteten von Attacken auf gekennzeichnete Fahrzeuge oder auf ihre Krankenhäuser.
Schutz humanitärer Hilfe und Völkerrecht
Gröhe zufolge wird die humanitäre Hilfe zu wenig geschützt. Das humanitäre Völkerrecht werde verletzt und ausgehöhlt. „Das ist eine Entwicklung, der wir uns entgegenstellen müssen“, sagte der DRK-Präsident.











