Die EU-Kommission hat staatliche Unterstützung für den Aufbau von Lkw-Schnellladeinfrastruktur an unbewirtschafteten Rastanlagen entlang der Bundesautobahnen genehmigt. Das Fördervolumen beträgt bis zu 1,6 Milliarden Euro, wie das Bundesverkehrsministerium am Donnerstag mitteilte.
Umsetzung auf bundeseigenen Flächen
nach angaben des Bundesverkehrsministeriums kann der Aufbau öffentlicher Schnellladepunkte für batterieelektrische lkw auf bundeseigenen Flächen nun konkret beginnen. Die Entscheidung der EU-Kommission bildet demnach die Grundlage für den ersten Umsetzungsschritt beim Aufbau eines bundesweiten, leistungsfähigen Lkw-Schnellladenetzes entlang der Autobahnen.
Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) erklärte, mit der Schnellladeinfrastruktur an unbewirtschafteten Rastanlagen entlang der Autobahnen werde ein verlässlicher Einstieg in das öffentliche Laden für schwere E-Lkw geschaffen. Man setze dort an,wo der Bund unmittelbar Verantwortung trage,und sorge so für Planungssicherheit und Tempo beim Hochlauf.
Rolle der beteiligten Gesellschaften
Autobahn GmbH und Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur
Das Bundesverkehrsministerium setzt den Aufbau der Lkw-Schnellladeinfrastruktur gemeinsam mit der Autobahn GmbH des Bundes und der Nationalen leitstelle Ladeinfrastruktur unter dem Dach der NOW GmbH um. Der Fokus liegt zunächst auf unbewirtschafteten Rastanlagen entlang der Bundesautobahnen.
Der Aufbau von Lkw-Schnellladeinfrastruktur auf weiteren standorten des Lkw-Schnellladenetzes an bewirtschafteten Rastanlagen ist künftig ebenfalls vorgesehen.











