Rehlinger und Linnemann befürworten EU-Zölle auf chinesischen Stahl
Forderung nach Schutz der deutschen Stahlindustrie
Die Ministerpräsidentin des Saarlandes, Anke Rehlinger (SPD), hat sich für eine Ausweitung von EU-Zöllen auf chinesischen Stahl ausgesprochen. In der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“ betonte sie am sonntag, dass in Deutschland produzierter Stahl eine faire Chance erhalten müsse.Rehlinger erklärte, dass Dumpingpreise den wettbewerb verzerren und in solchen Fällen auch Zölle als Maßnahme in Betracht gezogen werden sollten.
Unterstützung von Carsten Linnemann
Unterstützung erhält Rehlinger von CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann.Er kritisierte das Vorgehen Chinas, zunächst mit Dumpingpreisen deutsche Unternehmen zu schwächen und anschließend die Preise wieder zu erhöhen. Linnemann forderte, dass sich die Europäische Union beim Thema Strafzölle klar positionieren müsse.
Klimaziele und Investitionen in Infrastruktur
Rehlinger sprach sich zudem gegen eine Lockerung der Klimaziele aus, um der Stahlbranche mehr Zeit für die Umstellung auf grünen Stahl zu geben. Stattdessen forderte sie den Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur und Investitionen in Kraftwerke. Dadurch könne auf eine Änderung der Klimavorschriften verzichtet werden.


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