Chrupalla sieht Trumps Migrationspolitik als Vorbild
Tino Chrupalla, Fraktions- und Parteivorsitzender der AfD, betrachtet die Migrationspolitik des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump als Vorbild für eine mögliche AfD-Regierung. „Er hat im Wahlkampf in der Migrationspolitik viele Punkte versprochen, die deckungsgleich mit der AfD sind“, sagte Chrupalla dem Nachrichtenportal T-Online. Trump setze diese Wahlversprechen „eins zu eins“ um. Dies verlaufe aus Sicht Chrupallas „wesentlich besser als in seiner ersten Amtszeit, die noch etwas chaotisch war“. Das führe er auch auf „gutes Personal“ zurück.
Haltung zu Polizeieinsätzen gegen Migranten
Mit Blick auf Polizeieinsätze gegen Migranten in den USA betonte Chrupalla,er unterstütze keine Gewaltaktionen gegen Migranten. Es müsse stets eine Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben. Zugleich erklärte er: „Wenn es um illegal Eingereiste geht: Es ist sehr wohl das gute Recht eines jeden souveränen Staates zu entscheiden, wer im Land sein darf und wer nicht.“
Höcke als möglicher Minister im AfD-Schattenkabinett
In einem möglichen Schattenkabinett der AfD sieht Chrupalla auch Björn Höcke als Ministerkandidaten. „Er ist einer unserer erfolgreichsten Politiker in Thüringen“, so chrupalla. Höcke sei für ihn kein Rechtsextremist.