Jagdverband ruft zur Meldung von Wildunfällen auf
Zu Beginn der dunklen Jahreszeit appelliert der deutsche Jagdverband (DJV) an Autofahrer, jeden Wildunfall der Polizei zu melden, auch wenn am Fahrzeug kein Schaden entstanden ist. Nach Angaben des DJV-Präsidenten Helmut Dammann-Tamke schleppen sich verletzte Tiere häufig ins Unterholz. Jäger könnten diese Tiere mit speziell ausgebildeten Hunden aufspüren und das Leiden beenden.
Häufigkeit von Wildunfällen
laut dem deutschen jagdverband ereignet sich in deutschland durchschnittlich alle zweieinhalb Minuten ein Wildunfall mit Reh, Hirsch oder Wildschwein.
Empfehlungen für Autofahrer
DJV-Präsident Dammann-Tamke rät Autofahrern, insbesondere auf Landstraßen das Tempo zu reduzieren. Wer mit 80 statt 100 Kilometern pro Stunde fährt,verkürzt den Bremsweg um 25 Meter. Dies könne Leben retten,so Dammann-Tamke.
Besondere Vorsicht auf Landstraßen und in Wäldern
Verkehrsteilnehmer sollten auf Landstraßen und in Wäldern besonders aufmerksam sein,da dort viele Wildtiere unterwegs sind. Diese Bereiche werden vom DJV als „tierisches Schlaf- oder Esszimmer“ bezeichnet.