Gedämpfte Stimmung in der Immobilienbranche
Eine aktuelle Umfrage des Instituts der deutschen wirtschaft (IW) und des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) zeigt, dass die Immobilienbranche in Deutschland nach der Sommerpause eine ernüchterte stimmung verzeichnet. Die Ergebnisse der Befragung unter 1.200 Immobilienunternehmen deuten darauf hin, dass die Erwartungen der Branche um 4,1 Punkte auf 24,8 Punkte gesunken sind.
Kritik an Reformbemühungen der Bundesregierung
Die Mehrheit der befragten Unternehmen äußert Unzufriedenheit mit den bisherigen reformen der Bundesregierung. Insbesondere der geplante Wohnungsbau-turbo wird von vielen als nicht ausreichend bewertet. Lediglich fünf Prozent der befragten Manager sehen in diesem Maßnahmenpaket das Potenzial, den Wohnungsmarkt zu entspannen.
Forderung nach strukturellen Reformen
ZIA-Präsidentin Iris schöberl betont die Notwendigkeit grundlegender Veränderungen. Sie fordert von der Bundesregierung einen echten Impuls und strukturelle Reformen, um die Herausforderungen am Immobilienmarkt wirksam anzugehen.