Polizist stirbt bei Einsatz in Völklingen
Nach dem Tod eines Polizisten bei einem Einsatz im saarländischen Völklingen herrschen Trauer und Entsetzen.
Tathergang an der Karolinger-Brücke
Gegen 18 Uhr am Donnerstagabend erhielt die Polizei eine Mitteilung über einen Überfall auf eine tankstelle an der Karolinger-Brücke in Völklingen. Polizeibeamte verfolgten den mutmaßlichen Täter zu Fuß. Nach einem Handgemenge kam es zu einem Schusswechsel. Dabei wurde ein Polizeibeamter so schwer verletzt,dass er seinen Verletzungen erlag.Nach Angaben der Polizei hatte der Täter einem Beamten die Dienstwaffe entrissen und damit mehrere Schüsse abgegeben. Der Täter wurde im weiteren verlauf des Schusswechsels ebenfalls getroffen, flüchtete zunächst zu Fuß weiter und wurde anschließend festgenommen. Er wurde später in ein Krankenhaus eingeliefert.
Reaktionen aus der Politik
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) äußerte sich am Abend: „Ich bin entsetzt und schockiert angesichts der brutalen Gewalttat in Völklingen. Ein junger Polizist wurde im Dienst mitten aus dem Leben gerissen. Wir sind in tiefer Trauer verbunden mit seinen Angehörigen, Freunden und Kollegen. Meine Gebete sind bei der Familie des Verstorbenen.“
Saarlands Innenminister Reinhold Jost (SPD) erklärte: „Als Innenminister und Dienstherr der saarländischen Polizei trauere ich um unseren jungen Kollegen,der in Völklingen im Einsatz für unsere Sicherheit sein leben verloren hat. mein tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Freunden und allen Kolleginnen und Kollegen. Wir werden die Angehörigen und die Polizeifamilie in dieser schweren Zeit bestmöglich unterstützen. Zugleich werden wir den Einsatzablauf sorgfältig aufarbeiten.“
