Sicherheit im Fußball: Reul fordert mehr Maßnahmen
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) drängt vor der Innenministerkonferenz in Bremen auf verstärkte Maßnahmen für mehr Sicherheit im Fußball. Man habe das Problem der Sicherheit in Fußballstadien nicht im Griff, sagte Reul dem WDR. Besonders bei Übergriffen auf unbeteiligte Menschen habe es zuletzt Steigerungen gegebenInnenministerkonferenz: Reul fordert mehr sicherheit im Fußball
Nordrhein-Westfalens Innenminister sieht Sicherheitsprobleme in Stadien
Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) drängt im Vorfeld der Innenministerkonferenz in Bremen auf zusätzliche Maßnahmen für mehr Sicherheit im Fußball. Man habe das Problem der Sicherheit in Fußballstadien nicht im Griff, sagte er dem WDR. Insbesondere bei Übergriffen auf unbeteiligte Menschen habe es zuletzt Steigerungen gegeben. Betroffen seien Bürger, die Fußball schauen wollten und dabei körperlich verletzt würden.
Kritik an Sonderrechten und Fankultur-Argumenten
Reul kritisierte die Forderung nach Sonderrechten für Fußballfans und äußerte Unverständnis für die anhaltende Randale in Stadien. Er verwies darauf, dass andere Sportarten solche Probleme nicht hätten. Transparente, auf denen behauptet wird, Sicherheit zerstöre die Fankultur, wies er zurück.
Debatte über personalisierte Tickets
Reul offen für Maßnahmen, aber skeptisch gegenüber Allheilmittel
Zu personalisierten tickets erklärte Reul, er sei grundsätzlich offen für verschiedene Maßnahmen, um die Sicherheit zu erhöhen.Personalisierte Tickets seien jedoch keine Zaubermethode und nicht die einzige Lösung. Er zeigte sich zuversichtlich, dass es in der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen keinen Streit mit den grünen geben werde, da er sich nicht vorstellen könne, dass jemand ernsthaft meine, Fans könnten tun, was sie wollen.
Erwartungen an Beschlüsse in Bremen
Die Innenminister der Länder hatten zuletzt über personalisierte Tickets für den Besuch von Fußballspielen diskutiert. Ein Beschluss dazu wird auf der Innenministerkonferenz in Bremen jedoch nicht erwartet. Bremens Innensenator Ulrich Mäurer sagte dem Sender NDR Info, eine solche maßnahme mache wegen der vielen Stehplätze in den Stadien keinen Sinn.
KI-Überwachung vorerst kein Thema
Auch das Thema KI-gestützte Überwachung von Fußballfans mit Gesichtserkennung ist nach Angaben von Mäurer vorerst vom Tisch.











