Schweitzer begrüßt Absage der CDU an Zusammenarbeit mit der AfD
Der SPD-Vizevorsitzende Alexander Schweitzer hat die Entscheidung von CDU-Chef Friedrich Merz, eine Zusammenarbeit seiner Partei mit der AfD auszuschließen, begrüßt. Dies sei für einen klaren Kurs der großen Koalition von Bedeutung,erklärte Schweitzer,der auch Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz ist,gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Kritik an Uneinigkeit innerhalb der Union
Schweitzer äußerte jedoch Bedenken, dass es Merz nicht gelungen sei, innerhalb der CDU eine einheitliche Haltung zu erreichen. In der Frage der Abgrenzung gegenüber einer in Teilen als rechtsextrem eingestuften Partei wie der AfD gebe es in der Union keinen Konsens, sondern einen vielstimmigen Chor.
Abgrenzung zwischen AfD und deren Wählern
Die SPD unterscheide klar zwischen der AfD und ihren Wählern, betonte Schweitzer. Die Partei verurteile nicht die Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen mit der AfD sympathisieren, sondern die Politik der AfD selbst. Die AfD sei völkisch, manipulativ und staatszersetzend. Schweitzer zeigte sich überzeugt,dass die Wählerinnen und Wähler der AfD für das demokratische Spektrum nicht verloren seien.Es lohne sich, um jeden menschen zu werben und sie zurück ins demokratische Spektrum zu holen.
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