Beschäftigte der Commerzbank zufriedener
Die Beschäftigten der Commerzbank sind trotz des Übernahmekampfes mit dem italienischen Konkurrenten Unicredit zufriedener. Das zeigen die Ergebnisse einer Mitarbeiterumfrage, über die das „Handelsblatt" berichtetDie Beschäftigten der Commerzbank zeigen sich trotz des Übernahmekampfes mit dem italienischen Konkurrenten Unicredit zufriedener. Das geht aus einer aktuellen Mitarbeiterumfrage hervor, über die das „Handelsblatt“ berichtet.
Ergebnisse der Mitarbeiterumfrage
Die Commerzbank erreichte bei einer vom 21. Oktober bis 4. November durchgeführten Befragung beim sogenannten „employee Engagement Index“ einen Wert von 76 Punkten.Das ist ein Punkt mehr als bei der letzten befragung im November 2024 und sechs Punkte mehr als bei der vorletzten Erhebung im Februar 2024.
Auf einer Skala von null bis 100 gilt ein Wert ab 70 Punkten als gut. In diesem Jahr liegt die Commerzbank den Angaben zufolge erstmals knapp über der durchschnittlichen Mitarbeiterzufriedenheit in einer Vergleichsgruppe von führenden deutschen Konzernen, die bei 75 Punkten liegt.
Einschätzung des Vorstands
Strategie und Motivation
Personalvorständin Sabine Mlnarsky führt die Stimmung vor allem auf die neue Strategie der Commerzbank zurück. Erstmals seit vielen Jahren stehe nicht die Restrukturierung des instituts im Vordergrund,sondern Wachstum. Das motiviere die Beschäftigten, insbesondere im Vertrieb, sagte Mlnarsky dem „Handelsblatt“.
Auswirkungen des Übernahmekampfes mit Unicredit
Der Übernahmekampf mit Unicredit wirkt sich nach den Worten von Mlnarsky bisher nicht negativ auf die Belegschaft aus. „Nur ein kleiner Teil der Bank beschäftigt sich konkret mit diesem Thema“, wird sie zitiert. Die große Mehrheit der Mitarbeitenden werde zwar transparent über die Situation mit dem Aktionär Unicredit informiert, beschäftige sich damit jedoch nicht im Arbeitsalltag.
Bewerbungen und Fluktuation
Nach Angaben von Mlnarsky steigt die Zahl der Bewerbungen bei der Commerzbank. „im vergangenen Jahr hatten wir über 100.000 Bewerbungen“,sagte sie. Zudem gebe es in Deutschland so gut wie keine Fluktuation.











