Debatte um die „Rente mit 63“
Die Vorsitzende der Grünen, Franziska Brantner, hat die abschlagsfreie Rente nach 45 Versicherungsjahren, auch als „rente mit 63“ bekannt, infrage gestellt. Brantner erklärte gegenüber dem „Handelsblatt“, dass überprüft werden müsse, ob diese Regelung noch hauptsächlich der Zielgruppe zugutekommt, für die sie ursprünglich eingeführt wurde.
Ursprünglicher Zweck und aktuelle Nutzung
Die „Rente mit 63“ sei ursprünglich für Menschen in körperlich und psychisch belastenden Berufen vorgesehen gewesen. Inzwischen werde sie jedoch häufig für andere Zwecke genutzt, etwa um Unternehmen bei Umstrukturierungen zu unterstützen. Brantner betonte, dass dies nicht Aufgabe des Staates sei. Im Programm zur Bundestagswahl im Februar 2025 hatten die Grünen noch die Beibehaltung der „Rente mit 63“ gefordert. Ein höheres Renteneintrittsalter lehnt Brantner weiterhin ab.
vorschlag für einen „Bürgerfonds“
Brantner sieht in der Aufhebung der Frühverrentung allein keine ausreichende maßnahme zur Stabilisierung des Rentensystems. Sie schlägt deshalb die Einführung eines „Bürgerfonds“ als kapitalgedeckte Säule für die Altersvorsorge vor. Haushaltsmittel sollten genutzt werden, um Investitionen am Kapitalmarkt oder direkt in Unternehmen anzustoßen. Der Bürgerfonds solle auch für die private Vorsorge als Ersatz für die Riesterrente offenstehen. Neben gesetzlich Versicherten könnten auch Beamte, Selbstständige und Abgeordnete zur Stabilisierung des Rentensystems beitragen. Eine verpflichtende „Bürgerversicherung“ hält Brantner derzeit nicht für zielführend.
Ich stelle dann mal Frau Franziska Brantner in Frage..
Zahlen Sie erst mal über 45 Jahre ein..
zahlt die überhaupt in die Sozialkassen ????