Gewinnrückgang bei Volkswagen im zweiten Quartal
Im zweiten Quartal des Jahres ist der Gewinn beim Volkswagen-Konzern deutlich zurückgegangen. Der Verdienst nach Steuern sank im Vergleich zum vorjahreszeitraum um mehr als ein Drittel auf 2,29 Milliarden Euro. Das teilte das Unternehmen am Freitag mit.
Gründe für den Gewinneinbruch
Als Ursachen nannte Volkswagen Belastungen durch erhöhte US-Zölle, Umstrukturierungsmaßnahmen sowie geringere Gewinnspannen bei den Elektromodellen. Diese Faktoren wirkten sich negativ auf das ergebnis des Konzerns aus.
Prognose für das laufende Geschäftsjahr
Für das laufende Jahr rechnet Volkswagen nun nur noch mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau. Zuvor war ein Anstieg um bis zu fünf Prozent erwartet worden. Die operative Umsatzrendite wird nun zwischen vier und fünf Prozent prognostiziert, statt der zuvor angenommenen 5,5 bis 6,5 Prozent. Auch der netto-Cashflow soll mit ein bis drei Milliarden Euro geringer ausfallen als bislang erwartet; zuvor lag die Prognose bei zwei bis fünf Milliarden Euro.
Auswirkungen der Zölle und Sparprogramme
Der konzern kalkuliert mit einer Zollspanne zwischen zehn und 27,5 Prozent. Am oberen Ende werden Zölle von zehn Prozent angenommen. Das Unternehmen betonte, dass eine hohe Unsicherheit in Bezug auf die weitere Entwicklung der Zollsituation sowie deren Effekte und Wechselwirkungen bestehe. zusätzlich entstehen dem Konzern Zusatzbelastungen durch Sparprogramme bei den Marken Volkswagen, Audi und der Softwaretochter Cariad.