Dax rutscht zum Wochen- und Monatsstart tiefer ins Minus
Der Dax ist am Montag nach einem bereits schwachen Start bis zum Mittag weiter ins Minus gerutscht. Gegen 12.30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.530 Punkten berechnet. Das entspricht einem Rückgang von 1,3 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag.An der Spitze der Kursliste standen Merck, Mercedes-Benz und Symrise. Am Ende der Dax-Tabelle rangierten airbus, Rheinmetall und MTU.
Einschätzungen von Marktbeobachtern
Marktexperte Andreas Lipkow führte die Entwicklung auf Gewinnmitnahmen und Umschichtungen in den Portfolios großer institutioneller Investoren zurück. Diese träfen den Dax zum Monatsanfang unvorbereitet. Die Kursschwäche zum Wochen- und Monatsauftakt bedeute nach seiner Einschätzung nicht das ausbleiben einer möglichen Jahresendrallye.vielmehr könne sie eine Art Zwischenphase für einen Jahresendspurt darstellen.
Technische Marke und konjunkturdaten
Lipkow zufolge könnte der Kursrückgang noch einmal die untere Unterstützungszone des Dax 40 testen,um von dort aus wieder in richtung 24.000 Punkte steigen zu können. Die am Montag veröffentlichten europäischen Einkaufsmanagerindizes zeigten nach seinen Angaben weiterhin eine fragile konjunkturelle Situation in der euro-Währungsunion. Eine mögliche Initialzündung für einen Schlussspurt an den Börsen könne daher nur von den US-Aktienmärkten ausgehen.
Euro und Ölpreis im Fokus
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Montagmittag fester. Ein Euro kostete 1,1631 US-Dollar.Ein US-Dollar war damit für 0,8598 Euro zu haben.
Der Ölpreis legte zugleich zu. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 62,98 US-Dollar. das waren 60 Cent oder 1,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.










