BDA fordert mehr Flexibilität bei arbeitszeitregelungen
Die Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA) hat die Bundesregierung dazu aufgerufen,nicht nur für mehr Flexibilität beim Achtstundentag zu sorgen,sondern auch die bestehenden Ruhezeitregelungen zu überprüfen.
Appell für flexiblere Ruhezeiten
BDA-Präsident Rainer dulger erklärte gegenüber der „Neuen osnabrücker zeitung“, dass es auch bei den Ruhezeitregelungen noch Spielraum für mehr Flexibilität gebe. „Ich plädiere dafür, die Ruhezeitregelungen weiter zu flexibilisieren, auch hier gibt es noch Luft nach oben“, so Dulger.
Kritik an Gewerkschaftswarnungen
Warnungen von Gewerkschaftsseite, wonach flexiblere Arbeitszeitregelungen zu einer Mehrbelastung der Arbeitnehmer führen könnten, wies Dulger zurück. Er sagte: „Wo ist das Problem, wenn ich an einem Tag mal mehr Stunden arbeite, wenn ich das in derselben Woche wieder ausgleichen kann? Ich glaube, die Gewerkschaften überdrehen an diesem Punkt.“
Keine erhöhung der Arbeitsstunden geplant
Dulger betonte, dass die gesetzliche Wochenhöchstarbeitszeit bereits heute bei 48 Stunden liege. Bei der Flexibilisierung des Achtstundentages gehe es um eine Anpassung an die Lebensrealitäten und nicht um eine Erhöhung der Arbeitsstunden.