UNRWA-chef erwägt Auflösung der Organisation
der leiter des Palästinenserhilfswerks der Vereinten Nationen (UNRWA), Philippe Lazzarini, zieht eine mögliche Auflösung seiner Organisation in Betracht. Er erklärte, es gebe eine Option zu UNRWA, nämlich eine von Palästinensern geführte öffentliche Institution.
herausforderungen für UNRWA
Lazzarini betonte, die aktuelle Situation mache es notwendig, über eine Neuverteilung der Aufgaben von UNRWA nachzudenken. Das Hilfswerk befinde sich derzeit in einer schwierigen Lage. „Wir können unser Mandat nicht mehr umsetzen, wir haben nicht die Ressourcen, wir haben nicht die internationale Aufmerksamkeit, wir arbeiten in einem außerordentlich widrigen und feindlichen Umfeld, wir können unsere arbeit nicht mehr machen, also brechen wir zusammen“, so Lazzarini.
Diskussion über Alternativen
Derzeit bestehe noch die Möglichkeit, über Alternativen nachzudenken. Lazzarini führt dazu Gespräche mit den Mitgliedern der Globalen Allianz für die Zwei-Staaten-Lösung, die von der Europäischen Union und Saudi-Arabien angeführt wird. Er betonte, dass die Palästinensische Autonomiebehörde reformiert werden müsse, um anschließend die Funktionen von UNRWA in deren Hände übergeben zu können.