Kritik an Friedrich Merz in der „Stadtbild“-Debatte
Die Grünen-Politikerin Ricarda Lang hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) in der aktuellen „Stadtbild“-Debatte kritisiert und mehr Schutz für Frauen gefordert.
forderung nach mehr Schutz für Frauen
Lang erklärte am dienstag gegenüber den Sendern RTL und ntv, ein Staat, der es nicht schaffe, Frauen, die zu hause Gewalt erleben und fliehen wollen, Schutz zu bieten, versage grundsätzlich in Fragen der Sicherheit. Sie betonte, Schutz vor Gewalt sei ein Recht und dürfe nicht etwas sein, um das Frauen bitten oder im schlimmsten fall betteln müssten.
Kritik an Instrumentalisierung in der Migrationsdebatte
Die Grünen-Politikerin forderte,Frauen nicht in der Migrationsdebatte zu instrumentalisieren,sondern konkrete Lösungen für ihre Sicherheit zu schaffen. Merz solle erkennen, dass Fragen von Kriminalität und innerer sicherheit nicht anhand des Aussehens, sondern des Verhaltens diskutiert werden sollten.
Brandbrief an den Bundeskanzler
Ricarda Lang gehört zu den rund 50 Erstunterzeichnerinnen eines Brandbriefs an Friedrich Merz. In dem Schreiben fordern prominente Frauen konkrete Maßnahmen gegen Gewalt und für mehr Sicherheit.Hintergrund ist eine Aussage des kanzlers, man solle „die eigenen Töchter“ fragen, was er mit seiner „Stadtbild“-Aussage gemeint habe. Merz hatte zuvor erklärt, es gebe im „Stadtbild“ ein Problem und deshalb werde vermehrt abgeschoben.







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