Jessy Wellmer verteidigt Meinungsvielfalt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk
"Tagesthemen"-Moderatorin Jessy Wellmer widerspricht der Einschätzung, die öffentlich-rechtlichen Sender würden nur ein enges Spektrum von Meinungen abbildenaussagen von Jessy wellmer zur Meinungsvielfalt und zum Begriff „konservativ“
Die „Tagesthemen“-Moderatorin Jessy Wellmer teilt nicht die Einschätzung, dass die öffentlich-rechtlichen Sender nur ein enges Spektrum von Meinungen abbilden. „Aber wir schaffen es als ARD oft nicht mehr, das herauszustellen, weil wir uns so von Vorwürfen bedrängt fühlen“, sagte sie der wochenzeitung „Die Zeit“.
Einschätzung zu den „Tagesthemen“ und zur Berichterstattung
Über die „Tagesthemen“ sagte Wellmer: „Es geht eigentlich nicht, die Weltlage in 35 Minuten zu beschreiben.“
Zuletzt drehte Wellmer eine Fernsehdokumentation, die nach dem Konservativen in Deutschland sucht. Bei den Dreharbeiten habe sie sofort festgestellt, „dass die Wirklichkeit komplizierter ist, als es der Begriff vom `Kulturkampf` nahelegt“.
Verständnis des Begriffs „konservativ“
Auf die Frage, was der Begriff „konservativ“ heute eigentlich bedeute, sagte Wellmer der „Zeit“, bei vielen Deutschen stecke dahinter der Wunsch, „unseren Wohlstand und unser zivilisiertes Miteinander“ zu sichern.











