Musikgipfel im Kanzleramt zu Folgen des Streamings
Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) hat den Musikern Herbert Grönemeyer und Peter Maffay für kommenden Donnerstag zu einem „Musikgipfel“ im Kanzleramt eingeladen. Geplant ist nach einem Bericht der „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe) ein „round-Table“-Gespräch über die Folgen des Streamings für die Musikschaffenden.
Gespräch über digitale Musiklandschaft
Deutschlands Musiker bräuchten für ihre kreativen Leistungen mehr Wertschätzung in der digitalen Welt,sagte Weimer der Zeitung. Er wolle deshalb mit wichtigen Akteuren darüber sprechen, wie die digitale Musiklandschaft transparenter und gerechter gestaltet werden könne, sodass alle Akteure, von den Musikschaffenden bis zu den Nutzern, davon profitieren.
Hintergrund: Studie zu Einnahmen aus Musikstreaming
Hintergrund des Treffens ist eine vom beauftragten für Kultur und Medien geförderte Studie. Daraus geht unter anderem hervor, dass 74 Prozent der Befragten aus der deutschen Musikindustrie unzufrieden mit den Einnahmen aus musikstreaming sind.
Der Markt müsse so gestaltet werden, dass die Künstler obvious und fair entlohnt werden, erklärte Weimer. Er wolle die Meinung derjenigen hören,die Musik als ihren Beruf ausüben.











