frauen-Union begrüßt Aufruf „Wir sind die Töchter“
Stellungnahme von Nina Warken
Die Vorsitzende der Frauen-Union, Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU), hat den Aufruf „Wir sind die Töchter“ gelobt. Mehr als 50 Frauen aus Politik, Kunst und gesellschaft haben das Schreiben unterzeichnet. Warken erklärte am Dienstag gegenüber „Politico“, sie begrüße es, wenn nicht pauschal gegen Debatten von Friedrich Merz protestiert werde.
Sicherheitslage und Integration
Warken betonte, die Sicherheit von Frauen in Deutschland sei auch durch Migrationsprobleme gefährdet. Sie forderte, dass sich alle, die nach Deutschland kommen, an die geltenden Regeln halten müssen. Die CDU habe bereits konkrete Maßnahmen vorgeschlagen, um die Sicherheit in Innenstädten zu erhöhen, den Schutz von Frauen zu stärken und die Integration zu verbessern. Warken äußerte die Hoffnung, diese Vorschläge nun gemeinsam mit der SPD als Koalitionspartner umsetzen zu können.
Forderungen der Initiatorinnen
Die Initiatorinnen des Aufrufs „Wir sind die Töchter“ betonen, dass sie nicht für rassistische Narrative instrumentalisiert werden wollen. Sie fordern eine bessere Strafverfolgung bei sexualisierter und häuslicher Gewalt, die Aufnahme von Frauenmorden ins Strafgesetzbuch sowie ausreichend finanzierte Frauenhäuser und Schutzräume. Zudem verlangen sie die Anerkennung rassistisch motivierter Gewalt, einen verbesserten Schutz vor digitaler Gewalt und Rassismus im Internet, eine Reform des Abtreibungsgesetzes sowie Maßnahmen gegen Altersarmut bei Frauen.

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