Bund fördert Erhalt historischer Dokumente mit 1,8 Millionen Euro
der Bund unterstützt in diesem Jahr 51 Projekte zum Erhalt historischer Originalquellen mit insgesamt rund 1,8 Millionen Euro.Dies gab Kulturstaatsminister Wolfram Weimer am Dienstag bekannt.
Ziel der Förderung
Das Ziel der Förderung ist es, wertvolle Dokumente, Handschriften und akten dauerhaft zu sichern und damit das schriftliche Erbe Deutschlands für künftige Generationen zu bewahren.Handschriften, Urkunden und Akten gelten als unersetzbare Zeugnisse der Geschichte und werden als das Gedächtnis der Demokratie bezeichnet. Weimer betonte, dass es angesichts von Fake-News und wachsendem Geschichtsrevisionismus besonders wichtig sei, die Authentizität historischer Quellen zu schützen und zugänglich zu machen.
Hintergrund des Sonderprogramms
Das Sonderprogramm zur Erhaltung des schriftlichen Kulturguts fördert seit 2017 Mengenverfahren wie Entsäuerung, Reinigung und Schutzverpackung umfangreicher Bestände. Seit Beginn des Programms wurden insgesamt 734 Projekte mit einem Volumen von mehr als 21,8 Millionen Euro bewilligt.
Finanzierung und Auswahl der Projekte
Die Projekte im BKM-Sonderprogramm werden grundsätzlich durch die beteiligten Einrichtungen, Länder und Kommunen zu mindestens 50 Prozent mitfinanziert. Die Auswahl der Projekte erfolgt auf Basis von Empfehlungen des Fachbeirats der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK), die gemeinsam von Bund und Ländern getragen wird.





Discussion about this post