Kritik am Einfluss von Tech-Milliardären
Der Bestsellerautor und Satiriker Marc-Uwe Kling äußert sich besorgt und empört über den zunehmenden Einfluss von Tech-Milliardären. „Ich bin super wütend“, sagte der Autor der „Känguru-Chroniken“ und des „neinhorn“ dem Redaktionsnetzwerk deutschland. Diese hyperreichen Personen bezeichnet Kling als ein fundamentales Problem. Ihrer Kontrolle über die Massenmedien sieht er als Gefahr für die Demokratie und den Planeten.
Polarisierung durch soziale medien
Kling kritisiert insbesondere Elon Musk und andere Betreiber von Social-Media-Plattformen. Seiner Ansicht nach haben diese Unternehmen einen erheblichen Beitrag zur Polarisierung der gesellschaften geleistet. Die Zusammenarbeit von Tech-Oligarchen in den USA mit donald Trump bewertet Kling als problematisch für Europa. Zudem sieht er durch das Wettrennen um Künstliche Intelligenz das Überleben der Menschheit gefährdet.
Appell zu kritischer Mediennutzung
Zu einem Boykott von X oder Amazon ruft Kling nicht auf,regt jedoch zum Nachdenken über Alternativen an. Er empfiehlt, die Organisation der Medienlandschaft kritisch zu hinterfragen, insbesondere angesichts der Abhängigkeit von einer chinesischen und zwei US-amerikanischen Plattformen.
Empfehlung alternativer Plattformen
Für Privatpersonen und insbesondere für öffentliche Institutionen spricht sich Kling für eine sogenannte Plus-Eins-Strategie aus. Er schlägt vor, neben den bekannten Plattformen auch einen Mastodon-Account zu nutzen oder sich mit Netzwerken im Fediverse zu beschäftigen.
Satirische Auseinandersetzung mit Weltraumplänen
Gemeinsam mit dem Zeichner Bernd Kissel hat Marc-uwe Kling ein Comic-Album veröffentlicht, das die Mars-Aktivitäten von Elon Musk und Jeff Bezos parodiert.Inspiriert wurde er durch Nachrichten über deren Weltraumfirmen. Kling kommentiert dazu: „Wie unfassbar ist das denn, die zwei reichsten Typen der Welt wollen nicht mehr auf der Erde sein.“