Zahl der Todesopfer nach Amoklauf in Graz steigt auf elf
Polizei findet Sprengstoffmaterial in Wohnung des Täters
nach dem Amoklauf an einer Schule im österreichischen Graz am Dienstagvormittag ist die Zahl der Todesopfer weiter gestiegen. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte,sind mittlerweile elf Tote und elf Verletzte zu beklagen.Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat laufen derzeit auf Hochtouren. In der Wohnung des mutmaßlichen Täters stellten die Ermittler eine nicht funktionsfähige Rohrbombe sowie Pläne für einen Sprengstoffanschlag sicher. Der 21-jährige Täter hatte sich nach der Tat selbst getötet. Er hinterließ Abschiedsbriefe und ein Video, die jedoch keine Hinweise auf ein mögliches Motiv enthielten.
Sicherheitsmaßnahmen an Schulen verstärkt
Als Reaktion auf die Tat wurden die Sicherheitsmaßnahmen rund um Schulen in der Steiermark erhöht. Zudem intensiviert die Polizei Initiativen, um den Austausch mit besorgten Bürgerinnen und Bürgern zu fördern.
Die Ermittlungen werden voraussichtlich noch mehrere Wochen andauern, da hunderte Personen befragt und zahlreiche Spuren ausgewertet werden müssen.