Wadephul mahnt zum Erhalt des nuklearen Nichtverbreitungsvertrags
Außenminister Johann Wadephul (CDU) hat anlässlich des 80. Gedenktags der Atombombenabwürfe auf Hiroshima zum Erhalt und zur Stärkung des nuklearen Nichtverbreitungsvertrags aufgerufen.„Ein Atomkrieg kann nicht gewonnen und darf niemals geführt werden“, erklärte der CDU-Politiker am Mittwoch.
Friedensnobelpreis für Nihon Hidankyo
Die Verleihung des Friedensnobelpreises 2024 an die japanische Organisation „Nihon Hidankyo“ setze ein wichtiges Zeichen und ehre die Erinnerungsarbeit der Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki, so Wadephul weiter. Deutschland setze sich gemeinsam mit Frankreich und Großbritannien konsequent für den Erhalt und die stärkung des Nichtverbreitungsvertrags ein.
Kritik an nuklearer Erpressung
Wadephul betonte,dass Staaten wie Russland die nukleare Ordnung als Grundpfeiler der globalen Sicherheit mit nuklearer Erpressung infrage stellten. um Frieden und Sicherheit zu gewährleisten, müssten die Abschreckungs- und Verteidigungsfähigkeiten gestärkt werden. Zugleich werde sich Deutschland entschieden für die internationale ordnung einsetzen, so der Außenminister.