Wadephul äußert Sorge über Kämpfe im Gazastreifen
Außenminister Johann Wadephul (CDU) hat sich besorgt über das zeitweise Wiederaufflammen der Kämpfe im Gazastreifen geäußert.
Appell an Hamas und Israel
Wadephul forderte die Hamas auf, ihren Teil der Vereinbarung aus Phase 1 zu erfüllen, die Waffen niederzulegen und die verbliebenen sterblichen Überreste der gestorbenen Geiseln zu übergeben.Zugleich appellierte er an Israel, militärische Zurückhaltung zu üben, um erneutes Leiden zu verhindern.
unterstützung des 20-Punkte-Plans
Der Minister betonte, der 20-Punkte-Plan weise einen weg, den Kreislauf von Krieg und Zerstörung zu durchbrechen. Deutschland werde sich weiterhin aktiv an der Umsetzung beteiligen. Die Bundesregierung unterstütze dazu unter anderem das US-geführte Civil Military Coordination Center (CMCC) mit Mitarbeitern des Auswärtigen Amtes, die in dieser Woche in die Region reisen.
Reise in den Nahen Osten
Vor Beginn seiner Reise nach Jordanien, Libanon und bahrain kündigte Wadephul an, mit Partnern vor Ort zu besprechen, wie Deutschland die nächsten Schritte begleiten und unterstützen könne. Jordanien nehme eine wertvolle, konstruktive und vermittelnde Rolle ein und habe als Drehkreuz für humanitäre Hilfe große Anstrengungen zur versorgung der Menschen in Gaza unternommen.Die Bundesregierung habe Jordanien dabei unterstützt und wolle diese Unterstützung fortsetzen.
Situation im Libanon
Im Libanon hofften die Menschen auf eine friedlichere und stabilere Zukunft. Mit der wahl eines Präsidenten sei die politische Blockade in Beirut gelöst worden, doch die libanesische Wirtschaft warte weiterhin auf ein Signal des Aufbruchs.Wadephul betonte, tiefgreifende Reformen und die Kooperation der libanesischen Regierung mit dem Internationalen Währungsfonds seien wichtig, um den brachliegenden Finanzsektor wiederzubeleben.








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