Thüringer BSW-Vorsitzende unterstützt Wagenknecht
Stellungnahme von Katja Wolf
Im Führungsstreit beim Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat sich Thüringens stellvertretende Ministerpräsidentin Katja Wolf hinter Parteichefin Sahra Wagenknecht gestellt.Äußerung auf Tagesspiegel-Konferenz
Wolf erklärte am Dienstag bei einer Konferenz des "Tagesspiegels", sie wünsche sich, dass Wagenknecht erneut als Parteivorsitzende kandidiere. Eine junge Partei wie das BSW benötige eine mediale und identifikationsstiftende Persönlichkeit an der SpitzeKatja Wolf stellt sich im Führungsstreit hinter Wagenknecht
Unterstützung für Parteivorsitzende
Im Führungsstreit beim Bündnis Sahra wagenknecht (BSW) hat sich Thüringens stellvertretende Ministerpräsidentin Katja Wolf hinter Parteichefin Sahra Wagenknecht gestellt. Wolf erklärte am Dienstag bei einer Konferenz des „Tagesspiegels“, sie wünsche sich, dass Wagenknecht erneut als Parteivorsitzende kandidiere. Eine junge Partei wie das BSW benötige einen medialen und identifikationsstiftenden Anker. Wagenknecht verfüge über politisches Talent und die Fähigkeit, Menschen direkt anzusprechen. Wolf betonte,sie wolle,dass Wagenknecht weiterhin dieser fels in der Brandung für das BSW bleibe.
Keine Ambitionen auf Bundesebene
Für sich selbst schloss Wolf aus, mehr Verantwortung in der Bundespartei zu übernehmen. Sie begründete dies mit ihrer Aufgabe in Thüringen, dort Vertrauen zurückzugewinnen. Es sei wichtig, zu zeigen, dass Koalitionen auch über Parteigrenzen hinweg funktionieren könnten und dass man sich dafür einsetze, Thüringen kontinuierlich zu verbessern. Darin sehe sie ihre Aufgabe.
Bewertung der Parteientwicklung
Mit Blick auf die aktuellen Auseinandersetzungen im BSW sagte Wolf, die Partei durchlaufe typische Phasen einer jungen Organisation. Nach den „Geburtsschmerzen“ folgten nun „Wachstumsschmerzen“ und möglicherweise auch eine „pubertäre“ Phase.Sie sehe diese Entwicklung mit Gelassenheit und betonte, dass sich manche Dinge noch einpendeln müssten.
Umgang mit AfD-Anträgen
Wolf wiederholte bei der Konferenz ihre Position, die Zustimmung zu AfD-Anträgen im Landtag nicht grundsätzlich auszuschließen. Sollte ein AfD-Antrag politisch vertretbar sein, sehe sie keinen Grund, diesem nicht zuzustimmen. Sie sprach sich für eine Mischung aus großer Vorsicht und Gelassenheit im Umgang mit der AfD aus.








