Streeck fordert stärkere Maßnahmen gegen Vape-Konsum
Der Beauftragte für Sucht- und Drogenfragen der Bundesregierung, Hendrik Streeck (CDU), hat verstärkte bemühungen gefordert, um Menschen vom Rauchen und Konsum von E-Zigaretten abzuhalten. „wir brauchen eine konsequente Regulierung,eine strikte Durchsetzung des Kinder- und Jugendschutzes und noch mehr Aufklärung“,sagte Streeck der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe).
WHO-Studie zu E-zigaretten
Nach Angaben einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nutzen weltweit mehr als 100 Millionen Menschen E-Zigaretten, darunter über 15 Millionen Kinder und Jugendliche. Streeck bezeichnete diese Zahlen als alarmierend. Er betonte, dass Aromen wie Cola oder Wassermelone den Einstieg ins Dampfen erleichtern. Vapes seien jedoch keine harmlosen Lifestyleprodukte, sondern ein Mittel, um Jugendliche früh an Nikotin heranzuführen.
Rückgang des Tabakkonsums
Die WHO-Studie zeigt zudem, dass der Tabakkonsum weltweit zurückgeht. streeck wertete dies als Erfolg von Aufklärung, regulierung und wirksamer Tabakkontrolle. Er wies jedoch darauf hin, dass der Rückgang des Tabakkonsums in Europa weniger stark ausgeprägt ist als in anderen Regionen der Welt. Streeck betonte, dass die Bemühungen, Menschen vom Rauchen und Vapen abzuhalten, weiter intensiviert werden müssten.