SPD-Politiker Miersch zu EU-Regeln für Gentechnik-Kennzeichnung
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Miersch hofft auf Änderungen an der geplanten Lockerung der EU-Regeln zur Kennzeichnungspflicht von Gentechnik. Ihm zufolge müsse für Verbraucher weiterhin erkennbar bleiben, ob und in welcher Form Gentechnik eingesetzt worden sei, sagte Miersch den Sendern RTL und ntvSPD-Fraktionschef Miersch kritisiert geplante Lockerung bei Gentechnik-Kennzeichnung
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Miersch hofft auf Änderungen an der geplanten Lockerung der EU-Regeln zur Kennzeichnungspflicht von Gentechnik. Er betonte gegenüber den Sendern RTL und ntv, dass Verbraucher auch künftig erkennen können müssten, wie und wo Gentechnik in Lebensmitteln enthalten sei.
Forderung nach klarer Kennzeichnung
Miersch erklärte, dies gelte auch für Landwirte, die gentechnikfrei wirtschaften. Er hoffe daher, dass in Brüssel noch ein Ergebnis erzielt werde, das Kennzeichnungspflichten weiterhin vorsehe.Nach seinen Worten sollten entsprechende Vorgaben beispielsweise weiter aufgenommen werden.
Verweis auf Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs
Miersch erinnerte daran, dass der Europäische Gerichtshof bereits vor Jahren zur Gentechnik-Kennzeichnung klar entschieden habe. Er halte es für falsch, dass nun versucht werde, diese Rechtsprechung zu unterminieren.
geplante EU-Regelungen zu Gentechnik in Lebensmitteln
EU-Verhandler hatten sich darauf geeinigt, dass Lebensmittel aus gentechnisch veränderten Pflanzen künftig in vielen Fällen keine Kennzeichnung mehr tragen müssen. Die neuen Vorgaben müssen noch vom EU-parlament und den Mitgliedsstaaten bestätigt werden.











