SPD nimmt Außenminister Wadephul gegen Kritik aus der Union in Schutz
Die SPD verteidigt Außenminister Johann Wadephul (CDU) gegen Kritik aus den Reihen der Union. Wadephul war wegen seiner Äußerungen zur freiwilligen Rückkehr syrischer Flüchtlinge in seiner eigenen Partei in die Kritik geraten.Vertrauen in die Arbeit des Außenministers
Der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Adis Ahmetovic, erklärte gegenüber dem "Spiegel", Wadephul genieße - ähnlich wie Verteidigungsminister Boris Pistorius - großes Vertrauen für seine Arbeit, sowohl in der Bevölkerung als auch im Parlament.Anerkennung über Parteigrenzen hinweg
Ahmetovic betonte, Wadephul stehe für eine interessen- und wertegeleitete Außenpolitik, die über Parteigrenzen hinweg Anerkennung findeSPD verteidigt Außenminister Wadephul gegen Kritik aus der Union
Außenminister Johann Wadephul (CDU) steht nach seinen Äußerungen zur freiwilligen Rückkehr syrischer Flüchtlinge in der eigenen Partei in der Kritik. Der Koalitionspartner SPD nimmt Wadephul in Schutz.
Vertrauen in die Arbeit des Außenministers
Adis Ahmetovic, außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, erklärte dem „Spiegel“, Wadephul genieße – ähnlich wie Verteidigungsminister Boris Pistorius – großes Vertrauen für seine Arbeit, sowohl in der bevölkerung als auch im Parlament.
Anerkennung über Parteigrenzen hinweg
Ahmetovic betonte, Wadephul stehe für eine interessen- und wertegeleitete Außenpolitik, die über Parteigrenzen hinweg Anerkennung finde. Es gebe bei einzelnen Fragen unterschiedliche Akzente, doch die Zusammenarbeit in der Koalition zwischen den Arbeitsgruppen Außen von Union und SPD funktioniere verlässlich und auf Augenhöhe.
Hintergrund der Kritik
Wadephul hatte in der vergangenen Woche Damaskus und den schwer zerstörten Vorort Harasta besucht. Auf die Frage nach einer möglichen freiwilligen Rückkehr syrischer Flüchtlinge aus Deutschland erklärte der CDU-Politiker, dies sei „zum jetzigen Zeitpunkt nur sehr eingeschränkt möglich“, da in Syrien „sehr viel an Infrastruktur“ zerstört sei. Mit Blick auf die Abschiebung von Straftätern sprach Wadephul von „ganz wenigen Ausnahmefällen“, in denen dies auch nach Syrien möglich sei. Diese Einschätzungen führten zu Kritik aus den Reihen der Union,zuletzt erneut nach der Sitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion am Dienstag.







