CDU-Vize Laumann lehnt neue Initiative „Compass Mitte“ ab
Der stellvertretende CDU-vorsitzende Karl-Josef Laumann hat die Forderungen der neuen Initiative „Compass Mitte“ nach einer Kurskorrektur der Partei zurückgewiesen.
CDU-Werte und Parteistruktur
Laumann betonte gegenüber dem „Spiegel“, das Wertegerüst der CDU basiere seit jeher auf konservativen, liberalen und christlich-sozialen Wurzeln. Besonders die christlich-soziale Ausrichtung liege ihm am Herzen. Als volkspartei müsse die CDU diese Wurzeln leben, was nach seiner Ansicht auch geschehe.
Stellungnahme zur neuen Gruppierung
Mit seiner Äußerung bezieht erstmals ein Mitglied der engsten Parteiführung Stellung zu „compass Mitte“. Die Gruppe war vor wenigen Tagen an die Öffentlichkeit getreten. Laumann verwies auf bestehende Vereinigungen innerhalb der CDU, insbesondere die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA), und erklärte, eine neue Gruppierung sei nicht notwendig.
Forderungen von „Compass Mitte“
die Initiative „Compass Mitte“ spricht sich gegen eine einseitig konservative Ausrichtung der CDU aus.In ihrer Gründungserklärung kritisieren die Vertreter, das Spektrum der Partei habe sich unter Vorsitz von friedrich Merz verengt. Der soziale und liberale Flügel komme zu wenig zur Geltung. Zu den Erstunterzeichnern zählen der frühere CDU-Generalsekretär Ruprecht Polenz, der Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter und die CDA-Vizechefin Monica Wüllner, die auch dem Bundesvorstand der Partei angehört. Die gruppe fordert unter anderem eine klare Abgrenzung zur AfD auf allen politischen Ebenen.
Laumann sieht keine Notwendigkeit für neue Gruppe
Auch in Bezug auf die Abgrenzung zur afd sieht Laumann keinen bedarf für eine neue Initiative. Die Inhalte und Forderungen der AfD seien mit den christlich-sozialen, liberalen und konservativen Wurzeln der CDU unvereinbar.








Discussion about this post