Harmonisches Treffen zwischen Bundeskanzler Merz und US-Präsident Trump
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich im Oval Office mit US-präsident Donald Trump getroffen. „Alles was wir wollen,ist ein gutes Verhältnis und einen guten Deal“,sagte Trump zu Merz.
Geschenk sorgt für freundliche Atmosphäre
Die Stimmung zwischen beiden Politikern war von Beginn an harmonisch. Merz überreichte Trump als Geschenk die Geburtsurkunde von dessen deutschem Großvater Friedrich Trump aus dem Jahr 1869. trump lobte daraufhin die guten Englischkenntnisse des Bundeskanzlers. Merz bedankte sich seinerseits für die Möglichkeit, im offiziellen Gästehaus übernachten zu dürfen.Dabei verwendete er mehrfach das Wort „Great“. Trump bezeichnete Merz scherzhaft als guten Vertreter für Deutschland,jedoch auch als ein bisschen „schwierig“.
Gespräche über Ukraine-Krieg und internationale Politik
In der anschließenden Pressekonferenz richteten sich die Fragen der Reporter hauptsächlich auf internationale Themen wie China, den russischen Präsidenten Putin und den Krieg in der Ukraine. Dabei sprach überwiegend trump, der teilweise auch innenpolitische Themen ansprach, die nicht unmittelbar mit dem Besuch zusammenhingen. Merz betonte gegenüber Trump, dass dieser etwas zur beendigung des Ukraine-Krieges beitragen könne. Trump erwiderte, dass er mit Merz darüber sprechen werde und der Zeitpunkt dafür gut sei. Die USA hätten bereits mehr Geld als Europa in die Ukraine investiert, es gehe jedoch nicht nur um finanzielle Aspekte. Vor allem müsse das Sterben beendet werden, da jede woche 5.000 Menschen ums Leben kämen.
Kurzbesuch mit dichtem programm
Bundeskanzler Merz hält sich nur etwa 24 Stunden in Washington auf.Nach dem Treffen mit Trump stehen Gespräche mit Abgeordneten des Repräsentantenhauses auf dem programm. Anschließend wird Merz Interviews mit den Fernsehsendern CNN und Fox News führen, bevor er direkt nach Deutschland zurückfliegt. Die Ankunft der kanzlermaschine in Berlin ist für Freitagmorgen kurz nach 8 Uhr geplant.