Tilman Kuban lässt Fraktionsamt ruhen
Vorwürfe aus privatem Umfeld
Der CDU-Bundestagsabgeordnete und frühere Vorsitzende der Jungen Union, Tilman Kuban, lässt sein Fraktionsamt ruhen. Hintergrund sind aus seinem privaten Umfeld stammende, nicht näher öffentlich gemachte Vorwürfe. Dies berichtet die „Bild“ am Mittwoch unter Berufung auf einen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
information des Bundestags und Ermittlungen
Bereits am 9. Oktober wurden die Mitglieder des Immunitätsausschusses des Bundestags über die Vorwürfe informiert. Nach Angaben aus der Fraktion ist die Staatsanwaltschaft Konstanz in den Vorgang involviert. Die Fraktionsführung wurde anschließend unterrichtet. Am Folgetag wurde mit Kuban vereinbart, dass er sein Amt als Vorsitzender der Arbeitsgruppe für EU-Angelegenheiten bis zur Klärung der Vorwürfe ruhen lässt. Der stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgruppe übernimmt die Amtsgeschäfte.
stellungnahme der Fraktion und Unschuldsvermutung
Die Fraktionsspitze erklärte, sie nehme die Vorwürfe ernst, könne jedoch keine rechtliche oder tatsächliche Bewertung vornehmen. Diese obliege der ermittelnden Behörde. Es gelte die Unschuldsvermutung.
Reaktionen und persönliche Erklärung
Tilman Kuban äußerte sich laut Medienberichten nicht öffentlich zu den Vorwürfen. In einem internen Schreiben soll er betont haben, bestimmte gegen ihn erhobene Vorwürfe vehement zu bestreiten. zudem sei ihm der Schutz der Privatsphäre wichtig.
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