Klingbeil fordert mehr Mut zu Visionen in der SPD
SPD-Chef Lars Klingbeil hat sich dafür ausgesprochen,dass seine Partei wieder verstärkt über größere Visionen nachdenkt. In einem Interview mit der „Zeit“ betonte Klingbeil: „Was wir wieder zeigen müssen, ist Emotionalität und, ich glaube, auch wieder den Mut für eine Vision.“ Er stellte die Frage, was die Sozialdemokratie im Jahr 2030 ausmachen solle.
Rückblick auf die Regierungszeit der SPD
klingbeil erinnerte daran, dass die SPD seit 1998 mit Ausnahme von vier Jahren ununterbrochen an der Regierung beteiligt ist. In dieser Zeit habe die Partei das Regierungshandwerk immer weiter verfeinert und an vielen Stellschrauben gleichzeitig gedreht. Dabei sei jedoch gelegentlich der Blick für das große Ganze verloren gegangen.
Selbstbewusstsein in der Regierungsarbeit
Der SPD-Chef erklärte weiter, dass es aus seiner Sicht nicht mehr darum gehe, ob die SPD regieren könne.“Das können wir und müssen es auch niemandem mehr beweisen“, so Klingbeil.