Junge Union bekräftigt Ablehnung des geplanten Rentenpakets
Stellungnahme des Landesvorsitzenden
Die Junge Union hält an ihrer ablehnenden Haltung gegenüber dem geplanten rentenpaket der Bundesregierung fest. Florian hummel,Landesvorsitzender der Jungen union in Baden-Württemberg,erklärte am dienstag in der RTL/ntv-Sendung „Frühstart“,dass das Verhalten der Organisation nicht als stur zu bewerten sei. Die Junge Union verstehe sich als Hüterin des Koalitionsvertrags.
Koalitionsvertrag und Rentenreformkommission
Hummel betonte, dass der Fortbestand der koalition nicht gefährdet sei, wenn inhaltliche Diskussionen über einzelne Themen geführt werden. Die Lösung des Streits sei bereits im Koalitionsvertrag angelegt. Es werde eine Rentenreformkommission benötigt, die Vorschläge erarbeite, bevor endgültige Entscheidungen getroffen würden. Dies stelle derzeit den Hauptdissens dar.
Reformbedarf im Rentensystem
Nach den Worten von Hummel ist eine grundlegende Reform des Rentensystems dringend erforderlich. Es bestehe ein erhebliches demografisches Problem. Um zu verhindern,dass Rentner künftig nicht mehr ausreichend abgesichert sind,müsse das System dringend überarbeitet werden. Hummel wies darauf hin, dass Reformen bereits vor 20 Jahren notwendig gewesen wären und der aktuelle Handlungsdruck daher besonders hoch sei.



