Verbundenheit mit der Mutterpartei
Jette Nietzard, Co-Sprecherin der grünen Jugend, betont trotz scharfer Kritik aus den Reihen der Grünen ihre enge Verbundenheit mit der Mutterpartei. Sie glaube weiterhin an die Grünen, erklärte Nietzard dem „Spiegel“.
Überzeugung vom Grundsatzprogramm
Nietzard äußerte, dass die Grünen immer linke Positionen vertreten hätten und jemand sich um den Klimaschutz kümmern müsse. Sie sei vom Grundsatzprogramm der Partei, das 2020 beschlossen wurde, überzeugt. Allerdings kritisierte sie die Umsetzung: „Nur wurde es leider beschissen umgesetzt.“
Zukunftspläne und Kandidatur
In Kürze will Nietzard bekannt geben, ob sie im Oktober erneut für das Amt der Co-Sprecherin des Jugendverbands kandidiert. Eine Laufbahn als Berufspolitikerin strebt sie nach eigenen Angaben nicht an. „Ich will auf keinen Fall ins Parlament,ich schwöre,die nächsten zehn Jahre nicht“,sagte Nietzard.
Gerüchte um Parteiaustritt und Kandidatur bei den Linken
Nietzard widersprach Gerüchten,wonach sie die Grünen verlassen und sich 2026 bei den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus von den Linken aufstellen lassen wolle. sie erklärte, sie sei zwar gut darin, Aufmerksamkeit zu erzeugen, sehe sich aber nicht als Kompromisspolitikerin. Die 26-Jährige stand in der Vergangenheit wegen pauschaler Kritik an Männern und Polizisten wiederholt in der Kritik.
Radikalfeministische Haltung und öffentliche Reaktionen
Nietzard führt die breite Ablehnung, die ihr entgegengebracht wird, unter anderem auf ihre radikalfeministische Haltung zurück. Sie betonte: „Ich will Männer nicht lieb fragen, ob ich was vom Kuchen abhaben darf. Ich will ihnen mehr als die Hälfte vom Kuchen wegnehmen. Damit mache ich mich natürlich unbeliebt.“