Politologe sieht mögliche Stimmverluste für BSW bei Gesprächen mit AfD
Der Politikwissenschaftler Constantin Wurthmann vom Zentrum für Europäische Sozialforschung der Universität Mannheim geht davon aus, dass mögliche Gespräche zwischen AfD und BSW auf Bundesebene der Partei von Sahra Wagenknecht schaden würden. Wurthmann erklärte gegenüber der „Rheinischen Post“, dass solche Gespräche für die AfD ein Vorteil seien und das BSW sich damit selbst schwäche.
Normalisierung der AfD befürchtet
Wurthmann betonte,dass die AfD durch gespräche mit dem BSW weiter normalisiert werde. Besonders die Kontaktaufnahme durch Sahra Wagenknecht,eine der bekanntesten politikerinnen Deutschlands,sei für die AfD von Vorteil. Aus Sicht der BSW-Wähler bedeute dies, dass die AfD als Alternative zu den etablierten Parteien wahrgenommen werde, während das BSW in Umfragen unter fünf Prozent liege.
Wagenknecht dementiert Gespräche mit der AfD
Sahra Wagenknecht hat Gespräche mit der AfD auf Bundesebene am Freitag dementiert, warnte jedoch zugleich vor einer Ausgrenzung der rechtspopulistischen Partei. AfD-Chef Tino chrupalla hatte zuvor erklärt, für Gespräche mit Wagenknecht zur Verfügung zu stehen.