Baerbock verteidigt Aufnahmeprogramm für Afghanen
Die frühere Außenministerin und derzeitige Präsidentin der UN-Vollversammlung, Annalena Baerbock (Grüne), hat das Bundesaufnahmeprogramm für Afghanen gegen kritik aus der aktuellen Bundesregierung verteidigt. In einem Interview mit der „Bild am Sonntag“ betonte Baerbock die internationale Schutzverantwortung angesichts der Lage in Afghanistan. Sie verwies darauf,dass Frauen und Mädchen dort jegliche Rechte entzogen würden und Menschen,die für die UN oder die deutsche Bundeswehr gearbeitet haben,um ihr Leben fürchten müssten.Auf dieser Grundlage habe die damalige Bundesregierung die Entscheidung für das Aufnahmeprogramm getroffen.
Kritik aus der aktuellen Bundesregierung
Baerbocks Amtsnachfolger Johann Wadephul (CDU) hatte zuvor die Zahl der gemachten Zusagen im Rahmen des Aufnahmeprogramms als „fehlentscheidung“ bezeichnet.