Deutschland und Dänemark bekräftigen Unterstützung für Fehmarnbeltquerung
Deutschland und Dänemark bekennen sich weiterhin zum Projekt der festen Fehmarnbeltquerung. In einer gemeinsamen Erklärung, die am Mittwoch veröffentlicht wurde, betonten beide Länder, dass es keine Veranlassung für Änderungen am bestehenden Staatsvertrag gebe.
Austausch über Baufortschritt und Verzögerungen
bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) und sein dänischer Amtskollege Thomas Danielsen haben sich in einer Videokonferenz über den Stand der Bauarbeiten zur festen Fehmarnbeltquerung und zur deutschen Schienenhinterlandanbindung ausgetauscht. Im Juli hatte die DB Infrago AG mitgeteilt, dass sich die Umsetzung der Hinterlandanbindung für die feste Fehmarnbeltquerung über das Jahr 2029 hinaus verzögern wird. Im September gab die Sund & Belt Holding A/S bekannt, dass sich die Fertigstellung des Spezialschiffs zum Absenken der Tunnelelemente ebenfalls verzögert.Dadurch ist das Ziel, den Fehmarnbelt-Tunnel im Jahr 2029 zu eröffnen, gefährdet.
Neue zeitpläne und weitere Schritte
Da die offenen Fragen komplex sind und verschiedene Ursachen haben, sollen nun neue Zeitpläne für die Inbetriebnahme von den Projektbeteiligten auf beiden seiten erstellt und abgestimmt werden. Die Minister waren sich einig, dass beide Länder alles in ihrer Macht Stehende unternehmen werden, um die feste Querung und die Hinterlandanbindungen so schnell wie möglich zu realisieren.Das Projekt gilt als bedeutend für beide Staaten und für Europa. Schnieder und Danielsen vereinbarten, die Situation vor Ort Anfang 2026 erneut zu bewerten.
Hintergrund: Die Fehmarnbeltquerung
die feste Fehmarnbeltquerung ist eine im Bau befindliche Verkehrsverbindung unter dem Fehmarnbelt zwischen Dänemark und Deutschland.Das Projekt umfasst eine 17,6 Kilometer lange Tunnelverbindung sowie den Ausbau der Schienen- und Straßenhinterlandanbindungen in beiden Ländern.







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