CSU lehnt Vorstoß zur Erhöhung der Lebensarbeitszeit ab
Die CSU im Bundestag hat den Vorschlag von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) zur Verlängerung der lebensarbeitszeit abgelehnt.CSU-Landesgruppenchef Alexander hoffmann betonte gegenüber der „Bild am Sonntag“, dass die Partei auf freiwilligkeit setze. Dies sei aus Sicht der CSU das wirksamere Instrument, da dabei auch die Menschen berücksichtigt würden, die ihr ganzes Leben gearbeitet haben.
Unterschiede in der Arbeitsbelastung
hoffmann sprach sich gegen eine generelle Rente mit 70 aus und verwies auf die unterschiedlichen Belastungen in verschiedenen Berufen.Es mache einen Unterschied, ob jemand als Ingenieur im Büro gearbeitet habe und freiwillig weiterarbeiten könne oder ob eine Person bis kurz vor der Rente auf einer Baustelle schwer körperlich tätig gewesen sei.
Fokus auf freiwillige Aktivrente
Die CSU setze auf die im Koalitionsvertrag vereinbarte aktivrente,ein freiwilliges modell für Menschen,die länger arbeiten möchten. Hoffmann erklärte, dass es viele Menschen gebe, die gerne weiterarbeiten würden. Die Möglichkeit, freiwillig im Beruf zu bleiben, bringe Freude und biete finanzielle Vorteile. Aus diesem Grund halte die CSU diesen Weg für die bessere Lösung.