CSU sieht Handlungsbedarf bei Reform der Erbschaftssteuer
CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann sieht Handlungsbedarf bei einer Reform der Erbschaftssteuer.„Ich glaube, es ist gut, dass die Argumente auf dem Tisch liegen. Allein die Diskussion zeigt, dass es da Handlungsbedarf gibt“, sagte Hoffmann den Zeitungen der Mediengruppe Bayern.
Diskussion über Erbschaftssteuerreform
SPD-Chef Lars klingbeil hatte im „Handelsblatt“ erklärt, mit der Union über die Erbschaftssteuer sprechen zu wollen. Er sehe „ein großes Möglichkeitsfenster“ für eine Reform.
Position der CSU
Hoffmann zeigte sich grundsätzlich bereit für Gespräche, sieht jedoch keine Eilbedürftigkeit. „Wir haben aber dazu im Koalitionsvertrag keine Vereinbarung.Wir warten jetzt das Urteil in karlsruhe ab und kümmern uns zunächst um die Dinge,die wir im Koalitionsvertrag vereinbart haben.“ Die Erbschaftssteuer bezeichnete Hoffmann als „leistungsfeindlich, weil Vermögen, die Wertschöpfung erzeugen, im land gehalten werden müssen“.
Forderung nach Regionalisierung
Hoffmann unterstützt den Vorstoß bayerns, die Erbschaftssteuer durch die Länder festlegen zu lassen. „Die Regionalisierung der Erbschaftsteuer wäre der richtige Schritt. Sie gäbe den Ländern individuelle Spielräume – und am ende zeigt sich dann, wessen Kurs erfolgreicher ist.“






