CDU bekräftigt Unvereinbarkeitsbeschluss zur Linken
CDU-Politiker haben Forderungen aus der SPD nach einer Aufhebung des parteiinternen Unvereinbarkeitsbeschlusses zur Linkspartei zurückgewiesen. Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion,Sepp Müller (CDU),erklärte dem „Handelsblatt“,jeder,der die Zusammenarbeit mit der SED-Nachfolgepartei verharmlost,begehe nicht nur einen historischen Irrtum,sondern gehe bewusst weitere gefährliche wirtschaftliche Risiken ein.
Keine Debatte über Zusammenarbeit mit der Linken
Der Vorsitzende des CDU-Arbeitnehmerflügels, Dennis Radtke, riet seiner Partei, aktuell keine Energie in die Debatte über eine Zusammenarbeit mit der Linken zu investieren. Stattdessen solle die Koalition alle Kraft darauf fokussieren, wie man wirtschaftlich vorankommen könne, sagte er dem „Handelsblatt“.
Fokus auf sachorientierte Politik
Radtke betonte, der Wählerzuspruch für die Union werde sich nicht durch theoretische und taktische Debatten verbessern, sondern durch vernünftiges Regieren und das Adressieren der richtigen Themen in der richtigen Sprache. Politische Nabelschau sei wenig hilfreich, während sich die Menschen kopfschüttelnd anderen Parteien zuwenden.