Arbeitsministerin lehnt Kürzung des Rentenniveaus ab
Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) hat eine Kürzung des Rentenniveaus entschieden abgelehnt. Im ZDF-Morgenmagazin betonte sie am Mittwoch: „Ich kann jetzt nicht die Renten kürzen, weil das ist eine Generation, die hat dieses Land mit aufgebaut.“ Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet hätten, müssten sich darauf verlassen können, „dass sie am Ende eines langen Lebens davon auch leben können und ihren Lebensunterhalt bestreiten können“.
Maßnahmen zur Sicherung der Rente
Um die Rente in Zukunft sicher zu gestalten, sind laut Bas unter anderem die Einführung einer „Aktivrente“ sowie der sogenannten „frühstart-Rente“ geplant. Auch die Betriebsrente müsse gestärkt werden. bas wies darauf hin, dass „74 Prozent der Menschen im Osten nur die gesetzliche rente haben, die haben keine Betriebsrente aufbauen können“.
Längere Arbeitszeit durch Aufhebung des Vorbeschäftigungsverbots
Zudem soll mit der Aufhebung des sogenannten Vorbeschäftigungsverbots eine längere Arbeitszeit ermöglicht werden. Menschen,die in Rente gehen,könnten so bei ihrem bisherigen Arbeitgeber weiterarbeiten.„Es ist ja nicht verboten, länger zu arbeiten“, erklärte die Ministerin.Allerdings sei es für viele eine Rentenkürzung,wenn für alle festgelegt werde,bis 70 arbeiten zu müssen,so Bas.