Warnung vor Zugeständnissen an Russland
Vor dem Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei US-Präsident Donald Trump warnt Oleksii Makeiev, Botschafter der Ukraine in Deutschland, vor Zugeständnissen an Russland.
Frieden nicht durch Kompromisse mit dem Aggressor
Mit Blick auf mögliche Gebietsabtritte betonte Makeiev gegenüber „HR Info“, dass Frieden nicht durch Zugeständnisse an den aggressor entstehe. Er erklärte: „Wer Russland heute belohnt, zerstört das internationale Rechtssystem. solche Kompromisse öffnen die Büchse der Pandora für Europa. Und im Endeffekt: Territorium ist nicht abstrakt – dort leben Millionen von Menschen.“
Erwartungen an das Treffen in Washington
An das heutige Treffen in Washington richtete der ukrainische Botschafter klare Erwartungen. Makeiev sagte: „Wir sehnen uns nach Frieden. Es ist uns aber sehr wichtig, dass alle unsere partner und auch Präsident Trump verstehen, dass Putin auf Zeit spielt und wir uns nicht erlauben können, Putin zu trauen.“
Geplante Gespräche mit internationalen Spitzenpolitikern
Selenskyj trifft sich am Montagabend deutscher Zeit mit Trump im Weißen Haus.Im Anschluss soll die Gesprächsrunde um europäische Spitzenpolitiker erweitert werden. Unter anderem sind Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), die italienische Premierministerin Giorgia Meloni und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mitgereist.