Fahimi fordert befristete Erhöhung des Steuerzuschusses zur Rentenversicherung
Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi, hat eine zeitlich befristete Erhöhung des Steuerzuschusses zur Rentenversicherung vorgeschlagen. Damit sollen nach ihren Vorstellungen die in den kommenden Jahren erwarteten hohen demografischen Mehrkosten abgefedert werden.
Demografische Belastungen durch Babyboomer-Jahrgänge
Fahimi begründete ihren Vorstoß mit den finanziellen Folgen der sogenannten Boomer-Welle. „Keine Generation – egal ob jung oder alt – sollte allein für die sogenannte Boomer-Welle aufkommen müssen“,sagte sie dem Magazin „Focus“.
Die DGB-Chefin plädierte dafür, diese besondere und zeitlich begrenzte Herausforderung durch einen zusätzlichen temporären Steuerzuschuss zur Rentenversicherung aufzufangen. „Ich denke an eine Art Demografie-Faktor“,sagte fahimi.
Vorschlag für Berechnung eines Demografie-Faktors
Kosten der Babyboomer in der Rente
Fahimi schlug vor, die zusätzlichen Kosten der Babyboomer-Generation in der Rentenphase konkret zu ermitteln. „Man könnte die zusätzlichen Kosten berechnen, die in den zwölf kritischen Jahren durch die Babyboomer in der rente auftreten und diese Spitze dann entsprechend steuerlich abfangen“, erklärte sie.
Temporäre Anhebung des Steuerzuschusses
Auf Basis dieser Berechnung solle der Steuerzuschuss zur Rentenversicherung zeitweise erhöht werden. „Also den Steuerzuschuss zeitweise um diesen Faktor erhöhen, bis diese außergewöhnliche Phase ausläuft“, sagte die Gewerkschafterin. Eine solche Regelung wäre aus ihrer Sicht für alle clear.











