Letzte Sperrzone II zur Afrikanischen Schweinepest in Sachsen aufgehoben
Die EU-Kommission hat die letzte verbliebene Sperrzone II für die Afrikanische Schweinepest (ASP) in Sachsen im Norden des Landkreises Bautzen vollständig aufgehoben. Damit bestehen in Sachsen fünf Jahre nach dem ersten bestätigten ASP-Fall keine Gebiete mit den strengsten Maßnahmen mehr. Das sächsische Sozialministerium teilte dies am Donnerstag mit.
Verbleibende Sperrzonen I in den Landkreisen Bautzen und Görlitz
Pufferzonen als Sperrzone I
Weiterhin bestehen zwei als Pufferzone bezeichnete Sperrzonen I. Eine liegt im Landkreis Bautzen um den letzten aktiven ASP-Fall, die andere im Landkreis Görlitz entlang der polnischen Grenze.
Die Fläche der Sperrzone I hat sich von bisher 1.487 Quadratkilometern auf nun 1.056 Quadratkilometer verkleinert.
Schutzkorridor an der polnischen Grenze
Im parallel zur polnischen Grenze verlaufenden Schutzkorridor bleiben Überwachungsmaßnahmen bis zur vollständigen Tilgung der Tierseuche bestehen.Für erlegte oder verendet gefundene Wildschweine muss dort weiterhin ein negatives ASP-Untersuchungsergebnis abgewartet werden.
Aussagen des Sozialministeriums und weitere Maßnahmen
Sachsens sozialministerin Petra Köpping (SPD) bezeichnete die völlige Aufhebung der Gebiete mit den strengsten Auflagen als einen weiteren großen Erfolg. Die Seuchensituation werde in ganz Sachsen weiter intensiv beobachtet.
Jäger sind aufgefordert, Fallwildsuchen durchzuführen. Der Rückbau der Wildschweinzäune wird vorangetrieben. Verendete Wildschweine sollen weiterhin gemeldet werden.











