Nato-Generalsekretär Rutte lobt Einigung auf Wehrdienst in Deutschland
Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat die politische Einigung auf den Wehrdienst in Deutschland ausdrücklich begrüßt und zu einer raschen Umsetzung aufgerufen. „Ich habe mich sehr gefreut,dass es eine politische Einigung gab,wie die Zahl der Soldaten erhöht werden soll“,sagte Rutte dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ und „El País“. „jetzt ist es wichtig, diese Pläne auch zügig umzusetzen.“
Forderung nach Aufstockung des militärischen Personals
rutte verwies auf die Fähigkeitsziele der Nato, zu denen neben Panzern, Kampfflugzeugen und Drohnen auch soldaten gehörten.Deutschland benötige demnach eine bestimmte Anzahl an militärischem Personal und müsse in den kommenden Jahren seine Truppen aufstocken, stellte er klar. Wie diese Zahlen erreicht würden, ob mit Wehrdienst oder nicht, bleibe Deutschland überlassen.
Rolle von Frauen in den Streitkräften
Musterung und internationale Beispiele
Ob auch Frauen zur Musterung herangezogen werden sollten, sei Sache jedes einzelnen Landes, sagte Rutte. Er verwies auf Norwegen, wo bereits heute ein Drittel der streitkräfte weiblich sei. „Das Militär verändert sich rasant“, sagte er. „Ich schätze, dass der Anteil von Frauen und Männern eines Tages ausgeglichen sein wird.“
Appell an die deutsche Bevölkerung
Rutte verband seine Aussagen mit einem Appell an die Menschen in Deutschland. Es gehe nicht nur darum,mehr Geld für das Militär auszugeben,betonte er.„Es geht darum, unsere Lebensweise, unsere Demokratie, die Pressefreiheit und die Möglichkeit, frei und selbstbestimmt zu leben, zu schützen.“











